Am Samstag ging es zum Tabellenersten Witterschlick. Wir machten uns Hoffnung, obwohl Vincent wegen Konfirmationsunterricht nicht teilnehmen konnte, da Timo wieder einsprang.
Wir spielten mit Oam, Philippe, Timo, Ali, Christoph und Jürgen.
Wir wussten natürlich, dass der Tabellenerste auch alles geben wollte, da sie im Falle einer Niederlage auf den zweiten Platz rutschen würden.
Es find auch recht gut an. So konnten Oam und Philippe locker gewinnen und auch Ali und ich gewannen mit 3:1. Die Stimmung war noch gut, auch wenn die Gastgeber aus Witterschlick laut dagegen hielten. Alles lief bis dahin noch im fairen Rahmen.
Leider kam Philippe mit der Spielweise von Breitbach nicht klar. Doch Oam gewann klar gegen Groell. Es stand 3:2 für uns.
Ali verlor gegen den gut spielenden Noppenspieler Heilmann mit 3:0, doch Timo, trotz Hüftschmerzen, kämpfte seine Gegner nieder. Im letzten Satz sicherlich etwas glücklich. Die Stimmung wurde zunehmend aggressiver und unsportlicher. Rautenberg schaute provokant beim Handshake weg und auch Groell zeigte den Scheibenwischer nach seiner Niederlage.
Mein Spiel wurde auch von Emotionen bestimmt, so wurde meine Beschwerde, dass die Aufschläge versteckt sind mit einem Lächeln abgetan. Die Sätze waren alle sehr knapp und im 5. Satz führte ich
bereits 9:5 als ich „Eisen“ bekam und mich von den störenden Zwischenrufen der Zuschauer leider beindrucken ließ. Ich verlor zu 9. Christoph am Nebentisch hatte auch den Sieg auf der Pfanne, doch
wurde zusehends nervöser und musste schließlich seinem Namensvetter gratulieren. – 4:5
Beim Spiel Breitbach gegen Oam kam es dann zu einer unerfreulichen Szene. Der Ball ging beim Stande von 10:9 für Oam kaputt. Die Regelauslegung ist klar, dass der Ball wiederholt werden muß.
Leider wollte das kein Witterschlicker einsehen und gaben den Punkt an Breitbach. Trotz alledem konnte Oam den Sieg nach Hause bringen.
Noch kurioser dann beim Spiel Philippe gegen Groell. Bei der hitzigen Diskussion am Nebentisch rief ich rüber (es war gerade Pause), dass die Regel mit dem kaputten Ball natürlich gilt. Groell beschimpfte mich daraufhin, dass ich mich nicht einmischen dürfte. Ich sagte, dass er doch bitte weiterspielen solle. Er machte extra 2 Aufschlagfehler und schenkte dann das Spiel ab. Nach minutenlanger Diskussion zwischen ihm und Philippe zählte Christoph schließlich weiter. (Das gleiche hatte Groell aber abgelehnt, als er selbst zählte). Da Philippe das Spiel aber noch drehte verzichteten wir auf einen Protest. – 6:5
Auch im folgenden Match zwischen Ali und Rautenberg waren wieder versteckte Aufschläge seitens Rautenberg im Spiel. Ali ließ sich beeindrucken und vergab seine Matchbälle im 4. Satz. Am
Nachbartisch verlor auch Timo gegen den bestens aufgelegten Heilmann. 6:7
Christoph spielte gut gegen Horn und es ein Sieg war ein Muss, wenn wir noch gewinnen wollten. Doch die Formkreise von Christoph konnte er auch am Samstag nicht überwinden und er verlor mit 3:1.
Für mich war die Motivation anfangs schwer, wusste ich doch, dass der Tabellenplatz 9 nicht mehr erreichbar war. Ich versuchte zwar nochmal alles, aber das unorthodoxe Blockspiel von Schumacher
war stärker.
So verloren wir 9:6 gegen einen guten Gegner, der verdient gewonnen hat aber allerdings nicht immer mit fairen Mitteln agierte.
Nun wollen wir am Sonntag noch einen guten Saisonschluss gegen Bad Honnef spielen und die kleine Chance nutzen über die Relegation noch einen Landesligaplatz zu ergattern.
(Jürgen)
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